sustainable upholstery fabrics
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Frankenhuis

Eines der Ziele von Fabraa ist eine zirkuläre Produktpalette. Die Frage, die wir uns stellen, lautet: Wohin mit den ganzen Resten? Nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kunden war diese Frage präsent. Wir haben uns die Lösungen für die vielen Reste angesehen. Wir haben zusammen mit der Fontys University of Applied Sciences ein Projekt gestartet. Sie sollten untersuchen, ob und wie unsere Stoffreste (mit unterschiedlicher Zusammensetzung) recycelt werden können. Eine der Schlussfolgerungen war, dass sie durch das Mischen von Fasern ein Polymer herstellen können. Die Reste konnten also recycelt werden, aber das Ganze war noch nicht für große Mengen geeignet.

Es war Zeit für größere Geschütze. So kamen wir in Kontakt mit Frankenhuis, einem Unternehmen, das sich mit dem Recycling von Textilien bestens auskennt. Nach einem Besuch in der Fabrik in Haaksbergen stellte sich heraus, dass das die beste Option für das Recycling ist.

Das kann Frankenhuis richtig gut
Frankenhuis verwendet alle Bestandteile der gesammelten Textilien wieder. Die Bezugsstoffe werden aufgewertet und für neue Garne wiederverwendet. Ein Beispiel sind Jeans: Die Fasern werden für neue Jeans verwendet. Knöpfe und Metalle werden eingeschmolzen, um wieder verwendet werden zu können.

Auch unsere Reste werden sinnvoll genutzt. Nicht alle Bezugsstoffe eignen sich fürs Faser-Recycling, aber Frankenhuis hat mehrere andere Lösungen in petto. Bezugsstoffe mit Backing können noch nicht gut genug wieder zu Fasern gemacht werden. Das Backing kann zerkleinert werden und dient nun als Füllung für die Boxsäcke. Eine weitere Kategorie sind Veloursstoffe. Diese Bezugsstoffe werden zerkleinert und finden in der Automobilindustrie Anwendung. Sie eignen sich hervorragend als Wandpaneele oder Türen. Ein gewebter Bezugsstoff ohne Backing kann bereits wieder zu Fasern gemacht werden. Das Ganze wird vom Extruder auseinandergezogen, aufgewertet und für neue Garne wiederverwendet. Mit Frankenhuis arbeiten wir daran, alle Reste zu Garn zu machen, die für unsere eigene Industrie geeignet sind.